San Agustin ist ein kleines koloniales Dorf, eingebettet in üppige grüne, sehr hügelige Landschaft. Ein angenehmes warmes Klima erwartet Sie hier. Ein Felckchen Erde, an dem man übrigens sehr gut einige Tage verweilen kann, manche bleiben gar für immer! Sehr viele Ausländer haben sich hier bereits eine neue Heimat geschaffen. Und Sie spüren es sicherlich auch, es ist ein ganz besonderer Ort!

San Agustin ist eine der bedeutensten Archäologischen Fundstätten Südamerikas und zugleich eine der geheimnisvollsten. Es gibt kaum Gewissheit über die vielen in Stein gehauenen Statuen und Grabstätten. Bei einer der sehr guten Führungen durch den Archäologischen Park tauchen Sie tiefer ein in die Geschichte der Gegend. Seit 1995 gehört San Agustin zu den UNESCO geschützten Weltkulturerben der Menschheit.

Sehr liebevoll und wunderschön angelegt sind die einzelnen Besuchsstätten des Archäologischen Parks in San Agustin sowie die weiteren Attraktionen der Gegend: Der Parque de los Idolos, La Pelota, El Tablon, La Chaquira oder auch El Punutal.

Sehr beliebt sind hier in der Gegend übrigens Reitausflüge. Zu Pferd kann man wunderbar zu einigen der Besuchspunkte gelangen, eine andere Art, sich die Landschaft und die üppige Natur anzusehen.

Tierradentro mit seinen geheimnisvollen Grabkammern zählt ebenfalls zu den wichtigsten archäologischen Fundstätten Kolumbiens. Auch Tierradentro ist seit 1995 von der UNESCO als Weltkulturerbe deklariert. Eine weitere Gemeinsamkeit mit San Agustín ist, dass auch über die Tierradentro Kultur sehr wenig bekannt ist.

Die ins Vulkangestein gehauenen Grabkammern sind ca. zwei Meter hoch und haben Durchmesser von bis zu 7 Metern. Diese in ganz Südamerika einmaligen Schachtgräber sind mit teils noch erhaltenen Wandbemalungen (weiss, rot und schwarz) versehen.

Leicht zu erreichen ist Tierradentro jedoch nicht, eine gute Infrastruktur, touristisch wie auch sonstige gibt es hier nicht. Der Archäologische Park von Tierradentro liegt in einem recht unzugänglichen Gebiet der Zentralkordillere. Wir meinen aber, es lohnt sich auf jeden Fall, dorthin zu fahren, und wir führen Sie auch gerne hin! 

Die Tatcoa Wüste liegt nördlich der Stadt Neiva, nahe dem kleinen Ort Villavieja. Eine Wüste mitten im grünen Kolumbien? Ja, d.h. nicht ganz, es handelt sich eher um einen sehr trockenen Trockenwald. In dem ariden Gebiet, das etwa 350 km² umfasst, fällt nur sehr sporadisch einmal etwas Regen. Durch Erosion sind bis zu 20m tiefe Canyons entstanden, interessante Formationen, wie zum Beispiel im "Tal der Geister", mal beige-grau, mal eher rötlich gerfärbt. 

Die bizarr wirkende Gegend ist schon sehr sehenswert und wirklich ein toller Kontrast zum übrigen Landschaftsbild. Kakteen und ein paar wenige andere Pflanzen haben hier ihren Lebensraum gefunden.

Die "weisse Stadt" Popayán hat nicht nur diesen Beinamen verdient, sondern verdient auch in die Reihe der aussergewöhnlich schönen Städte Kolumbiens, bzw. ganz Südamerikas aufgenommen zu werden.

Die überwiegend weiss gestrichenen und nicht höher als zweistöckigen Kolonialhäuser prägen Popayán nach wie vor. Die Hauptstadt des Departamentos Cauca gilt in Kolumbien als Wiege vieler Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Die Atmosphäre hier ist sehr angenehm und deutlich anders als in vielen anderen gut 250.000 Einwohner zählenden Städten: studentisch geprägt, künstlerisch, intelektuell und andererseits doch wieder traditionell, religiös. So ist ein Besuch in der Osterwoche besonders interessant.

Ein sehr interessanter Ausflug von Popayán aus, bzw. Zwischenstopp auf der Weiterreise ist ein Besuch des etwa 55 km entfernten andinen Dorfes Silvia, dem Zentrum der Guambiano-Indianer. Dienstags ist hier Markttag, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten! Die hiesige indigene Bevölkerung pflegt und hegt Ihre Traditionen. 

Cali ist die zweitgrösste Stadt Kolumbiens nach Bogotá. Sie liegt an den Osthängen der Westkordillere im Cauca Tal, welches auch dem gesamten Departamento seinen Namen gab. Cali wird als die Hauptstadt des Südens genannt.

Noch einen Hauptstadt-Titel werden Sie häufig hören: die Hauptstadt des Salsa; Cali gilt als die Wiege des Salsa Tanzes. Also, für Tanzbegeisterte ist Cali sozusagen ein Muss, für Tanzmuffel lohnt es sich aber auch.

Das sommerliche Klima und das buntes Völkergemisch - viele afrikanischstämmige Einwohner gibt es in Cali - verleihen Cali einen besonderen Reiz.

Die Altstadt ist gut zu Fuss zu erkunden, die Kirche La Ermita gilt als Wahrzeichen der Stadt. Die Lage Calis auf der Nord-Süd-Achse zwischen Ecuador und Karibik und die relative Nähe zum Pazifikhafen Buenaventura erklärt die Wichtigkeit Calis als Industriestandort.

Das Cauca Tal ist dicht besiedelt und weitesgehend agrarisch genutzt. Von vielen Wasserläufen getränkt, wird hier seit jeher Vielerlei angebuat. Zuckerrohr, Baumwolle, Kochbananen, Ananas, Tabak, Soja um nur einiges zu nennen.

Den Glanz der früheren Jahre zeigen viele herrschaftliche Haciendas.

Reisen Sie mit uns doch auch zu den anderen farbenfrohen Regionen Kolumbiens:

Bogotá ~ quirlig, lebhaft, riesig

Kulturelles Zentrum - Gold - Botero - Millionenstadt

Karibikküste ~ paradiesisch, wild romantisch, heiss, kolonial

Reggae - Salsa - Rumba - Cumbia - Karneval

Kaffeezone ~ Kolumbianischer Kaffee, Wachspalmen, Schneeberge, Koloniale Dörfer

Tinto - Café con Leche - Cappuccino - Latte Macchiato - Espresso - Macchiato

Medellín & Antioquia ~ riesig, lebhaft, faszinierend, organisiert, weltstädtisch

Hochhäuser - Botero - Nachtleben - Seilbahn ~ Pablo Escobar

Pazifikküste ~ unzugänglich, wild, heiss, tropisch, einsam

Wale - Wellen - Surfen - Schwimmen - Wandern - Strand - Fisch

Regenwald in Kolumbien ~ tropisch, undurchsichtig, wild, fremd, unheimlich

Gezwitscher - Geraschel - Gebrüll - Geschrei